Ist selten, kann aber vorkommen. Sei es durch eine Infektion oder eine Allergie.
Beim Tätowieren wird die Haut regelrecht „verletzt“. Ein Vorgang, der Mikroben „Tür und Tor“ öffnet. Umso wichtiger, dass nicht nur der Tätowierer hygienisch einwandfrei arbeitet, sondern auch der frisch tätowierte Träger in der Zeit der Abheilung besonders auf die betroffene Hautpartie Acht gibt. Dazu zählt neben einer gesunden Körperhygiene eben auch eine gezielte Wundversorgung. Methoden und Mittel gibt es viele, der Tätowierer weiß das am besten.
Sollte es jedoch zu einer „echten“ Infektion kommen, dann muss der Arzt helfen. Und das tut er gerne auf privatärztliche Rechnung – denn die Krankenkassen zahlen das nicht.
So eine Behandlung ist aber in der Regel nicht sehr langwierig und geht doch fast immer gut aus. Letztlich das Tattoo kann sehr darunter leiden, denn mit vermehrter Krustenbildung verschwindet gerne die Farbe.
Gemeiner ist da eine allergische Reaktion.
Tattoos können keine Allergien auslösen, aber die Mittel zum Tätowieren können Stoffe enthalten, auf die man reagiert.
Sind Allergien bereits bekannt, sollte man sein Tattoovorhaben unbedingt vorher mit seinem Hautarzt besprechen!
Die Etiketten der Tattoofarben geben Aufschluss über deren Inhaltsstoffe. Und sollte dies nicht reichen, kann der Arzt anhand von Farbproben auch ganz gezielt testen.
Denn, ist die Farbe einmal drin, ist sie drin.