Derweilen ist es das wohl traditionsreichste Gerücht der Szene:
In Tattoofarbe ist Autolack!
Selbst der Bundesrat scheute es aktuell nicht, in einer Pressemitteilung darauf hin zu weisen:
„So konnte beispielsweise in fast jeder zehnten Stichprobe das “Pigment Red 254″ nachgewiesen werden, das einer Autolackfarbe – Ferrari Rot – entspreche.“
Tatsächlich sind die eigentlichen Farbpigmente – egal ob sie technisch oder kosmetisch sind – identisch. Einzig: Ein Cosmetical Grade (-> Tätowiermittel) wurde öfter gereinigt als ein Technical Grade (-> Autos). Von daher ist es letzthin normal, dass diese Pigmente sowohl in Autolacken als auch in Zahnpasta mit blauen Streifen, Eyelinern und Lippenstiften stecken. Und ja, somit auch in Tätowierfarben.
Bunt will schließlich bunt sein.